AMBULANT BETREUTE WOHNFORMEN

Betreutes Wohnen, Intensiv Betreutes Wohnen & Betreutes Wohnen für Geflüchtete


Im Rahmen der ambulant betreuten Wohnformen nach SGB VIII und SGB XII betreuen wir zur Zeit ca. 60 junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 40 Jahren mit psychischen Erkrankungen, intellektuellen Handicaps, Verhaltensauffälligkeiten, Entwicklungsverzögerungen und/oder Fluchthintergrund. Die Klientinnen und Klienten wohnen in Einzelwohnungen oder  Wohngemeinschaften, die vorwiegend in den Gemeinden Biebertal, Heuchelheim und Wettenberg sind.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an Klientinnen und Klienten / Bewohnerinnen und Bewohner der drei anderen Teileinrichtungen (Wohngruppen „Sonnenstrasse“, Wohngruppen „An der Hardt“ und Wohngruppen „Dreimärker“). Dennoch besteht die Möglichkeit externe Anfragen zu bearbeiten und Klientinnen und Klienten aufzunehmen. Aufnahme finden Klientinnen und Klienten in der Regel im Alter zwischen 18 und 27 Jahren (Die Voraussetzungen für eine Aufnahme entnehmen Sie bitte unserer Leistungsbeschreibung).
 

Betreutes Wohnen

Das Betreute Wohnen der Sonnenstrasse Evenius GmbH besteht seit 2005. Es bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit in der eigenen Wohnung unterstützt zu werden. Dabei ist unser Angebot so individuell, wie die Menschen, die wir unterstützen. Zusätzlich bieten wir übergangsweise Unterstützung bei der Verselbständigung aus dem familiären Umfeld oder aus stationären Einrichtungen. 

Unser Unterstützungsangebot kann an Werktagen in Anspruch genommen werden. Betreuungstermine können in der Wohnung oder im Büro stattfinden. Außerdem ist eine Begleitung zu Terminen und bei Erledigungen möglich.



 

Intensiv Betreutes Wohnen

Das Intensiv Betreute Wohnen besteht seit 2012. Das Konzept hat sich aus den Erfahrungen des Arbeitsalltags des Betreuten Wohnens entwickelt. Wir unterstützen junge Menschen, welche trotz eines hohen Hilfebedarfes in einer eigenen Wohnung leben möchten und mehr Unterstützung benötigen als normale ambulante Hilfen leisten können. Die Unterschiede zum Betreuten Wohnen liegen insbesondere in den höheren Fachleistungsstunden pro Woche, wodurch eine Betreuung an 7 Tagen möglich ist. Außerdem besteht die Möglichkeit einen Weckdienst in Anspruch zu nehmen, sowie Betreuungstermine am späten Abend oder an den Wochenenden. 
 


 

Ziele der Betreuung

Unsere Unterstützung in den Ambulant Betreuten Wohnformen orientiert sich individuell am Bedarf der einzelnen Klientinnen und Klienten und bietet eine Vielzahl von Hilfsangeboten. Das Ziel ist, wenn möglich eine eigenständige Lebensführung bzw. die größtmögliche Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Wir erarbeiten gemeinsam auf Grundlage der individuellen Hilfeplanung Ziele und Bewältigungsstrategien, bei welchen unsere Klientinnen und Klienten mit ihren individuellen Bedürfnissen, Möglichkeiten und Fähigkeiten im Mittelpunkt stehen und die Inhalte, sowie das Maß der Betreuung und Hilfestellung bestimmen. 

 

Unterstützung können unsere Klientinnen und Klienten je nach Bedarf in folgenden Bereichen erfahren:

  • Selbständige Lebensführung: Organisation der Haushaltsführung, Tagesstrukturierung, Bewältigung postalischer und behördlicher Aufgaben (außerhalb der Zuständigkeiten von gerichtlich bestellten Betreuern), Hygiene, Umgang mit Finanzen, uvm.

  • Berufliche Perspektive: Begleitung bei der Entwicklung einer Berufsorientierung (durch Praktika, interne Tagesstruktur, Termine beim Jobcenter und der Agentur für Arbeit) und Unterstützung bei der Umsetzung (Schule, Ausbildung, Teilnahme an Maßnahmen, Reha Werkstatt, 1. und 2. Arbeitsmarkt)

  • Freizeitgestaltung: Teilnahme an unseren internen Freizeitangeboten (wöchentliche Angebote siehe Freizeitkalender), monatlich wechselnden Ausflügen und der einmal jährlich stattfindenden Freizeit, sowie der Vermittlung zu Vereinen und Freizeitangeboten im näheren Umfeld

  • Psychische Stabilität: Erlernen eines konstruktiven Umgangs mit der eigenen Erkrankung, Vermittlung von psychiatrischen und therapeutischen Angeboten im Umkreis. Wenn gewünscht Unterstützung bei der Bewältigung des Fluchttraumas bzw. Einüben einer Alltagsbewältigung.

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